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Erik Steinbrecher
EINS ZWEI
EINS ZWEI DREI

Opening: Friday, 2024, 9th February from 7 to 9 pm
Exhibition: 10th February to 6th April 2024
Opening hours: Tuesday to Saturday, 12 am to 6 pm
 
Eric Steinbrecher
Blick in die Ausstellung
Eric Steinbrecher

Eric Steinbrecher

Eric Steinbrecher

Eric Steinbrecher

Eric Steinbrecher

Eric Steinbrecher

Eric Steinbrecher


Eric Steinbrecher


Eric Steinbrecher

Die Ausstellung soll wieder EINS ZWEI EINS ZWEI DREI heissen?

Rhythmisch. Milch mit Zucker oder Kaffee Käse Kuchen, das passte auch.

Wenn dann Café Keese Kuchen (den Witz versteht nicht jeder).

Das bringt einen Lustgewinn. Stimmt. Und lockert immerhin. Ökonomisch betrachtet.
Ich habe mir deshalb eine Fortsetzung vorgestellt von vor zweit Jahren.

Der Index ist nicht in der Lage den Titel auf 2 Zeilen zu bringen.
Es bleibt also bei Eins Zwei Eins Zwei Drei statt,
EINS ZWEI
EINS ZWEI DREI

Ich werde einige Variationen mitbringen. Schuhe, Socken, Kleider und Krawatten, Tücher, harte und weiche. Figuren und Köpfe. Ausserdem einen Drachen aus Neon.Wenn alles klappt, schrauben wir den rosa Popper an die Wand. Das Rohr erwähnte ich.

Das Rohr wird ein neues Element sein. Figuren, Textilien und Neons gab's in der vorherigen Ausstellung schon. Ich fand sie vielfältig einerseits und gleichzeitig sehr luftig. Der rosa Popper wird nicht die einzige Unterscheidung sein zwischen 1 2 1 2 3 und EINS ZWEI
EINS ZWEI DREI?

Materialien meinst Du? Die verklärte Scheibe womöglich. Popper und Scheibe machen aber kaum einen Unterschied. Wollen wir den Galerieboden weiss streichen?

Ja, das können wir gerne machen. Mit den weissen Fenstern und dem weissen Fußboden wird man sich fühlen wie auf dem Vatnajökull. Kein oben, kein unten, kein Horizont. Es gibt da eine starke Szene in dem Film Matrix.

Das diffuse Bild hier erscheint mir geeignet für die Einladungskarte.

Es ist ein Rätselbild.

Ein image to image Generator hat es mir ausgespuckt. Eine Hose hat sich in ein Hemd verwandelt. Oder umgekehrt. Das weiss ich nicht mehr. Unterdessen finden wir beide, das Bild jener Büste ist sprechender.

Die Büste spricht: Was stimmt hier nicht?

Das ist ein Snap aus einem Antikenmuseum. Griechisch, römisch. Nur Umrisse überall.

Du hast mir noch eine ganze Reihe anderer Snapchat-Büsten gezeigt. Werden die Bilder in der Ausstellung gezeigt werden?

Aufstellung eher. Es wird keine Bilder geben.

Was heute die Snapchat-Verfremdung leistet, war früher die Karotte, die den Antiken in Guerilla-Aktionen zugesellt wurden. Ich erinnere mich an die Fotoserie aus dem Museum in Athen.

Die Figuren auf den Bildern könnte es durchaus geben.

Stimmt, Karikaturen sind es nicht. Der absichtliche Einsatz der Snapchat App führt zu einem eher zufälligen Ergebnis? Absicht und Zufall, könnte das eine Art künstlerischer Strategie sein, die auch für andere Werkgruppen gilt?
Bloßer Vorwand. Eben habe ich wieder ein paar bemalte Krawatten in die Reinigung gebracht. Die Spitzen hatte ich zuvor tief in einen Suppenteller voll brauner Farbe getaucht.
Bei der Abholung hängen die Stoffstreifen dann jeweils auf schön geformten Drahtbügeln
unter einer frischen Folie. Eine Art Dinggedicht ist das.

Dinggedicht ist ein schönes Wort.
(…)

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